PC: Zukunftsvision

Wir schreiben das Jahr 1999.

Schon gehört? IBM,Intel und (Apple) haben sich zusammengeschlossen und wollen den Computer-Markt mit dem Mega-Hyper-Power PC revolutionieren!! Der Prozessor ist ein Centium(Tschentium), unter Fachkreisen auch P100 genannt, der mit 1234,567890 Mhz getaktet ist. Natürlich ist er wiedermal fehlerhaft. Ist ja bei Intel zur Ehrensache geworden, denn ab P5 aufwärts hatte jeder Prozessor einen mehr oder weniger schlimmen Fehler. Der Centium ist gegenüber dem Pentium schlimmer als die Tschernobylkatastrophe,weil er nun die Angewohnheit hat, alle zehn Minuten einen fatalen Rechnungsfehler zu produzieren. Hier ein kleines Beispiel: 1673×133+1-1+2-1= -12 . Natürlich weiss jedes Kleinkind, das das richtige Resultat 222510 ist. Nicht so schlimm, denn der Käufer wird mit einer gigatron Festplatte entschädigt. Leider braucht das Betriebssystem Windows 99 (eigentlich ist es Windows 95, da aber im Sommer 95 Bill Gates bei einem Terroristenanschlag ums Leben kam, verzögerte sich der Verkaufstermin um vier Jahre) 9/10 der Kapazität. Dadurch ist die Platte für den Endkunden schon wieder unintressant.

Das ganze kostet 100.000.-. Viele werden jetzt denken: WAAAS?? SOOVIIEL!!! In Wirklichkeit ist dies saubillg, denn beim Kauf eines Centium verpflichtet sich der Käufer bei der Baufirma "APPLE AG & CO, HOCH- UND TIEFBAU". Vor vier Jahren war die Firma noch als bekannte Computerhersteller tätig, aber es gab enorme Umstrukturierungen in der Führungsspitze. Jetzt konzentriert sich APPLE nur noch auf den Wohnungsbau. Kauft man nun einen Centium, kommen die Leute von APPLE zum Käufer nach Hause und bauen einiges am Gebäude um. Meistens wird in die Höhe gebaut.
Warum ein solcher Aufwand? Ganz einfach, wenn man folgende Zahlen des Towers hört: Höhe 18m, Länge 6,5m, Breite 8,03m. Tja, das Kühlsystem macht's möglich! Es gibt noch eine Desktopvariante, sieht aber völlig beschissen aus, wenn ein so kleiner Monitor auf einem so riesigen Ding steht.

Auf die Tastatur wird verzichtet, denn es wurde ein neues Eingabemedium von IBM erfunden.
UV-Strahlen, Röntgenstrahlen sowie Gammastrahlen werden zu einer Art Laserstrahlen gebündelt, somit ist man in der Lage, Hirnimpulse zu "transportieren" und in Buchstabenform auf einem Monitor anzuzeigen. Wenn der User in einer Textverarbeitung etwas schreiben möchte, braucht er nur noch die Sensoren an den Schläfen anzuheften, und alles, was er denkt, wird dann im Monitor angezeigt.
Vor dem Verkauf des Centium wurden von IBM Versuche mit dem neuen Eingabemedium gemacht. Die gücklichen Tester waren harmlose, friedfertige Schimpansen, die nach den esten Versuchen zu blutrünstigen Viechern wurden, die nicht mehr zu bändigen waren. Die jetztige Version wurde verbessert, was der Käufer jedoch nicht weiss, macht ihn nicht heiss. Was weiss er nicht? Er wird es spätestens nach 1½ Jahren wissen, wenn dann ein Hirntumor in seinem Kopf grassiert, denn dieses ominöse Eingabemedium hat die schlechte Angewohnheit, die Hirntumoranfälligkeit auf 200% anzukurbeln. Hart, nicht wahr? Aber PC User sind ja hart im Nehmen.

Als die Produktion des Centiums begann, war die erste Serie völlig unbrauchbar, denn das Kühlsystem war defekt. Eine ganze Million Einheiten der Rechner war davon betroffen. IBM, Intel und Apple wollten diese Rechner nicht aufgeben, da sie mit erheblichen Verlusten rechneten.
Was macht ein Prozessor, wenn der Compi eingeschaltet wird? Ja genau, er wird heiss! Was geschieht,wenn ein Prozessor 8000°C heiss wird? BUUUMMM! Das geschieht! Allerdings wird der Prozessor nur nach circa 3 Stunden gefährlich, eine Minute später stirbt zunächst die ganze Umgebung im Umkreis von 100m ab, da die Hitze für lebende Lebewesen unerträglich ist, außer, man ist aus Asbest. Noch ne Minute Später gleicht die Umgebung dem Mond!

Dies alles wussten IBM, Intel und Apple natürlich, doch aus lauter Geldgier verkaufte man die Rechner doch. Alle denken halt nur ans liebe Geld.
Der Centium war nun plötzlich auf dem Markt und wurde von den Herstellern als DAS Wunderding hochgejubelt. Tausende kauften sich dieses Ding und begaben sich halt in Lebensgefahr. Ein Jahr geschah nichts, da wegen diversen Umweltgründen von allen Regierungen der Welt beschlossen wurde, dem Centium nach 2 Stunden Betrieb den Saft (Strom) abzudrehen. Glück für IBM und die andern zwei.

Er ist ein reicher Mann. Sein Name ist Robin Hoodd, wird aber von seinen Robbi Hoodii genannt. Er ist der Sohn von Bill Gates. Viele fragen sich bestimmt, warum er Hoodd heisst und nicht Gates, wie sein Vater, von dem wir wissen, das er bei einem Terroristenanschlag ums leben kam. Tja, sein Sohn war bei diesem tragischen Vorfall mit von der Partie. Ihn hat's nicht so schlimm erwischt, nur eine Hand musste daran glauben. Ich denke, alle kennen die "Golden Gate" Brücke. Auf dieser Brücke geschah es, das für den Sohn unfassbare. Sein Vater kam auf ihr (Brücke) ums Leben.

Da Robbi von diesem Vorfall psychische Störungen sowie Verfolgungswahn bekam, sobald er den Namen Golden GATE, Bill GATES oder irgendetwas mit GATE(S) hörte oder sah, auch wenn er den Namen schrieb, spielte er verrückt. Er liess sich den Namen ändern, darum heisst er Hoodd.
Robin war, wie sein Vater, ein Computerfreak. Er war weg von den Socken, als der Centium auf den Markt kam, darum ging er in den nächsten Wobis-Filiale (früher mal Vobis) und machte dort inkompetente Verkäufer unsicher. Hoodii, geborener Gates, feilschte für sein Leben gern, darum bekam er den Compi zu einem Sonderpreis von 2,99.-; Oh, sorry, kleiner Tippfehler vom Schreiber, der Preis, 99.999,99.-. Robin liebte es, wenn die Verkäufer nachgaben! Bei seinen Vehandlungen bleibt kein Auge trocken! Es gab auch schon häufige Raufereien, bei denen nur noch die Fetzen der Beteiligten zu sehen sind.

Er öffnete die Tür seines Hauses und betrat den Saal. Mit seinem Walkie-Talkie benachrichtete er seine Frau, dass er wieder zuhause ist. Seine Frau trieb wahrscheinlich ihr Unwesen in irgendeinem Zimmer der rund tausend vohandenen, meistens mit fremden Männern.
Robin sah seine Frau, Diana, nur selten, weil es häufig vorkam, dass sich beide ab und zu in den vielen Zimmern verirrten.
Fragen über Fragen türmen sich wieder mal in den Köpfen der Leser, vor allem wegen den vielen Zimmern im Hause Hoodd. Ich will mal das "Einmann Doktor Sommerteam" spielen. Robbi war ein unglaublicher Fan von LUDWIG XVI. Also ließ er sich das Schloss von Versailles nachbauen, das eben tausend Zimmer hatte.

Robin hatte nun schon lägere Zeit den Centium, es störte ihn aber, dass er nach 2 Stunden keinen Strom mehr hatte. Was sollte er dagegen tun? Diese Frage quälte ihn Tag und Nacht. Er wusste, dass Strom her musste, damit sein Leben noch einen Sinn hat. Kurze Zeit später stand ein kleines Stromkraftwerk neben seinem Schlösschen. Er hatte wieder einen Grund zu leben! Darum veranstaltete er eine riesen Party mit dem Motto: Das Leben ist schön!
Zur Riesenparty waren auch alle Mitarbeiter der drei Firmen geladen. Die Führungspizte war auch dort, und es kam, was kommen musste. Alle Gäste wollten sehen, wie Robin an dem P100 ein Programm programmiert, da er dafür bekannt war, innerhalb von drei Stunden ein Programm zu schreiben. Alle gingen ins Zimmer Nr.635, nur diejenigen, die wussten, was nach 3 Stunden passieren wird, zogen den Schwanz ein und verzogen sich auf sehr leisen Sohlen. Ja, sie verirrten sich im Schloss! Nach 3 Stunden rochen sie dann verbranntes Menschenfleisch, Panik brach unter ihnen aus, jedoch nicht lange, denn bald krachte es.

Nachdem die Regierung davon erfuhr, wurden alle Centiums eingezogen, und es wurde verboten, einen solchen Rechner sein Eigen zu nennen.

    Die Moral dieser Geschichte: Trau keinem über 1000 Mhz!!


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 Text und Layout:
 Carlo Molisani
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