Was passiert eigentlich mit ausgedienten Theaterpuppen, die nicht mehr bespielt werden? Richtig, sie landen z.B. im Poppenspäler-Museum im Husumer Schloss, dessen Name an die Novelle „Pole Poppenspäler“ von Theodor Storm angelehnt ist.
Bis über 100 Jahre alt waren die verschiedenen Puppen, die hier ausgestellt sind: Darunter Marionetten, Stab- und Handpuppen unterschiedlichster Jahrzehnte und Bauart.
Auch ein Gast aus dem Fernsehen war dabei: Den Li-La-Launebär habe ich damals jeden Sonntagmorgen um 8:00 Uhr bei RTL verfolgt. Es war mir eine besondere Ehre, ihm nun einmal in natura gegenüberzustehen.
Aber auch eine Begegnung mit den Handpuppen des Kasperle-Theaters aus meinen Kindertagen blieb nicht aus. Gut, ich hatte einen anderen Kasper und ein schöneres Stoff-Krokodil, aber der Rest der Figuren entsprach 1:1 denen meiner Kindheit. Da wurden Erinnerungen wach.
Nach einer Viertelstunde hatte ich alle Figuren ausreichend gewürdigt und konnte zum Rest des Schlosses übergehen – dazu im nächsten Beitrag mehr.