Ankunft in Husum

Noch bei Sonnenschein hatte ich die Hafenstadt Husum erreicht, und mein Weg vom Bahnhof (im Süden) zum Ferienhaus (im Nordwesten) führte mich zunächst einmal über den Hafen.

Wegweiser am Bahnhof Husum
Ebbe und Watt im Hafen
Ankunft im Ferienhaus

Nachdem ich kurz mein Ferienhaus bewundert (dazu morgen mehr) und mein Gepäck dort abgelegt hatte, sah ich mir erst einmal die Innenstadt an und begab mich auf die Suche nach einem Abendlokal.

Die Nachbarschaft: Weihnachten steht vor der Tür!
Herrliche Gässchen
Die Sonne fällt ins Meer
Rathaus und Hafen, von der Stadtmitte aus

Ein frisches Seelachsfilet mit Bratkartoffeln und Remoulade, etwas Salat und eine Apfelschorle sollten meine Abendmahlzeit sein. Im Kerzenlicht schnabulierte ich vor mich hin und genoss die gemütliche Atmosphäre des Hafenviertels.

Frisches Seelachsfilet und Bratkartoffeln
Hafen bei Nacht

Gegen 21:00 Uhr trat ich den Heimweg an und freute mich, dass ich in einer Nebengasse bei einem öffentlichen Bücherregal noch spontan fündig wurde: Das Büchlein „Resonanz“ des Soziologen Hartmut Rosa stand nämlich schon länger auf meiner Wunschliste, hatte ich den Begriff doch vor ein paar Jahren erst selbst für mich entdeckt. Es wanderte also direkt mit.

Abendlektüre: „Resonanz“ von Hartmut Rosa

Rosas These: Unser Selbst und die Welt müssen regelmäßig in Beziehung treten, damit unser Leben gelingt. Tatsächlich entfremden wir uns aber immer mehr von der Welt. Und die vermeintlichen Lebensziele Gesundheit, Geld, Gemeinschaft, Bildung und Anerkennung nützen uns gar nichts, wenn wir nicht aus unseren eigenen, intrinsischen Interessen heraus handeln. Oder kurz: Wir sollten schon lieben, was wir tun, damit wir uns auch über das Ergebnis freuen können.

Soweit also das Vorwort. Ob ich hier wohl in den nächsten Tagen wieder ein Stück weit solche Resonanz und Weltbeziehung finden würde? Wir werden sehen. Nun aber freute ich mich erst einmal auf mein Bett.