Nach dem Hallig-Besuch vom Vormittag ging es noch einmal hinaus aufs offene Wattenmeer, um nach Seehunden Ausschau zu halten und uns mit dem Seetierfang auseinanderzusetzen.
Fünf Minuten lang wurde hierzu das Fangnetz am Schiffsheck zu Wasser gelassen, dann blickten wir unter fachkundiger Anleitung gespannt auf den Fang: Ein Dorsch, mehrere Krebse, darunter auch ein Einsiedlerkrebs mit Muschelhaus, sowie mehrere Krabben zeigten sich uns.
Die Tiere wurden anschließend wieder unbeschadet ins Meer entlassen.
Dann ging es weiter zu den Seehunden: Südlich der Insel Pellworm wurden wir schon neugierig von mehreren dutzend Seehund-Köpfen begrüßt, die nacheinander aus dem Wasser hüpften und uns beobachteten. Hier tummeln sie sich auf der Ausschau nach auftauchenden Sandbänken, auf denen sie sich gern zum Ausruhen und Sonnen niederlassen.
Zwischendurch gönnte ich mir einen Schoko-Donut und schnellen Cappuccino vom Bistro im Unterdeck, das noch lange mit den mittäglichen Essensbestellungen der Bordgäste beschäftigt war.
Pünktlich gegen 17:30 Uhr waren wir schließlich zurück im Hafen bei Strucklahnungshörn auf der Halbinsel Nordstrand angelangt.
Statt eines Fischbrötchens am Hafen entschied ich mich, doch erst einmal den Heimweg bei Sonnenschein zurück nach Husum anzutreten, um dann dort den Abend bei einem gemütlichen Essen ausklingen zu lassen.