Auf nach Sankt Peter-Ording

Der jährliche Sommerurlaub lockte mich in diesem Jahr wieder einmal ans Wattenmeer.

Sankt Peter-Ording war mir schon im letzten Jahr auf der Landkarte aufgefallen, als ich von Husum aus bei der Schutzstation Wattenmeer nach Wattführungen gesucht hatte. Für einen Tagesausflug mit dem Rad war es mir allerdings etwas zu weit – deshalb hatte es seine eigene Urlaubsreise verdient. Die fehlende Wattführung musste ich unbedingt nachholen! Dass es hier außerdem einen Sandstrand gab, war natürlich ein weiteres kräftiges Argument.

Durch den Bahnstreik der letzten Woche musste ich mich allerdings noch etwas gedulden. So buchte ich schließlich Ferienhaus und Bahnticket für diese Woche und studierte online bereits ein wenig das vielfältige Veranstaltungsangebot. Der Wetterbericht stimmte mich zudem sehr zuversichtlich.

Schon um sechs Uhr war ich am Tag der Anreise aufgestanden, um nach einer Dusche die letzten frisch getrockneten Anziehsachen zu packen und noch gemütlich zu frühstücken. Allzu viel sollte man sowieso nicht mitnehmen, hatte ich inzwischen gelernt, denn vor Ort wird man eh nicht alles brauchen können.

Ein wenig Urlaubslektüre durfte es trotzdem sein: Der Roman „QualityLand“ (Marc Uwe Kling) sowie zwei philosophische Werke „Wahrgenommene Individualität“ (J. Schmidt) und „Ich und Du“ (M. Buber). Mal schauen, zu was ich kommen werde.

Bitte Ruhe!

Mit dem Bus ging es zunächst auf ungewohnter Linie (an Erlenring und Schülerpark vorbei) zum Marburger Hauptbahnhof, und von dort aus ab 7:51 Uhr weiter im ICE nach Hamburg. Trotz Ruhebereich war eine klappernde Lampenabdeckung über meinem Sitzplatz so deutlich zu vernehmen, dass ich sie nach einiger Zeit doch einmal mit einem gefalteten Papiertaschentuch ruhigstellte. Im anschließenden RE bis Rendsburg war es fast ruhiger.

Dort angelangt, durfte ich am Bahnsteig erst einmal eine halbe Stunde lang die Sonne genießen, die nun durch die Wolken brach. Herrlich!

In den nächsten RE ab 13:35 Uhr nach Husum begaben sich mit mir schon zahlreiche Schülerinnen und Schüler, die auf dem Heimweg waren. Ein, zwei Stationen später wurde es dann rasch leerer.

Witzwort

Ein letzter Umstieg in die RB in Husum, und nach einer weiteren Stunde hatte ich das Ziel Sankt Peter-Ording erreicht. Dazu aber im nächsten Beitrag mehr.