Westküstenpark und Robbarium

Ein besonderer Tierpark entführte mich zu alten Nutztierrassen, Vögeln und Wildtieren aus dem Nordseeraum und anderen Regionen der Welt.

Eingang Westküstenpark

Der Westküstenpark zeigt insbesondere ein Bild der deutschen Westküste vor der industriellen Nutzung. Naturbelassen anmutende Landschaften, Gewässer, dazu ein begrünter Deich. Zahlreiche Störche nisten in den Höhen und klappern mit den Schnäbeln.

Kurz nach dem Eingang wurden Seehunde gehalten und gefüttert. Sie gehören zur Familie der Hundsrobben und sind zuweilen auch auf Sandbänken und am Strand der Nordsee anzutreffen.

Wir Menschen sollten jedoch in der Natur Abstand von Seehunden halten: In die Enge getriebene Tiere beißen gern einmal zu, außerdem verschreckt der Lärm die Elterntiere. Bei Sichtung von in Not geratenen Jungtieren sollte daher besser die Polizei verständigt werden, die dann den zuständigen Wildhüter informiert.

Weiter ging es mit verschiedenen Nutztieren wie Ponys, Eseln, Rindern, Alpakas und Ziegen. Alte robuste Arten, die anpassungsfähig und somit der veränderlichen Region gewachsen sind. Die Ziegengehege waren zudem als Streichelzoo begehbar.

Girgentana-Ziegen

Mehrere Voglieren entführten zwischendurch in die Vogelwelt: Enten, Truthähne, Reiher, Kraniche. Immer wieder waren verschiedene Rufe aus unterschiedlichen Richtungen zu hören.

In einem kleinen ruhigen Garten stand plötzlich eine ganze Pfauenfamilie hinter mir: Frau und Kinder ganz in weiß, das Männchen in gewohnt buntem Federkleid.

Hinter einer großen hölzernen Schiebetür waren weitere Gehege mit ungewohnten Arten wie Adlern, Geiern, Seriemas und Longhorn-Rindern zu sehen. Auf einer großen Naturbühne konnten weiße Esel aus nächster Nähe besichtigt und gestreichelt werden.

Am Eingang wie am Ausgang grüßten einen die Pelikane, die gerne wie im Gänsemarsch auf- und abzogen. So als ob sie sagen wollten: „Das war’s für heute! Abgang!“